Das hier
beschrieben Druckverfahren erläutert ein Direktdruck, d.h. das direkte
(unmittelbare) Aufbringen von Textildruckfarbe auf Textilien.
Beim Textildruck sind ebenso wie bei anderen Druckverfahren vor Beginn des
eigentlichen Druckvorganges Vorarbeiten zu erledigen.
Auf Basis der gelieferten (reprofähigen) Vorlage wird ein Film
hergestellt, mit dem anschließend eine Druckschablone belichtet wird.
Dabei ist zu beachten, daß für den späteren Druck pro Druckfarbe je ein
Film und eine Schablone benötigt werden. Nach dem Einrichten der Maschine
kann mit dem Drucken begonnen werden. Dieser Vorgang kann von Hand oder über
Druckautomaten erfolgen.
1. Fixierung des Textils auf der Druckplatte
2. Auflegen der Schablone
3. Auftragen der Farbe durch die offenen Siebgewebestellen der Schablone
mit hilfe des Rakels
4. Abnehmen der Schablone
5. Abnehmen des Textils von der Druckplatte
6. Trocknen
Beim Siebdruck auf textile Flächen dringt der Farbstoff in die
Faserzwischenräume ein. Dort wird er durch chemische und physikalische
Vorgänge gebunden, und in den Faserzwischenräumen waschecht fixiert.
Beim mehrfarbigen Textildruck werden die einzelnen Farben nacheinander
gedruckt. Das Textil muß gut saugfähig, faltenfrei, fadengerade und
flusenfrei sein (z. B. reine Baumwolle). Die Trocknung erfolgt durch
Warmluft.
Das Ergebnis ist ein Druck von hervorragender Waschbeständigkeit und kräftigem
Aussehen. Wir können Textildruck 1- bis 6-farbig auf helle oder dunkle
Textilien anbieten.
Hinweis:
Bei Druck auf dunklen Textilien kann eine weiße Unterlegung notwendig
werden. Dies wird von Motiv zu Motiv entschieden, d.h. es kann sein, dass
eine Druckfarbe mehr gerechnet werden muss.
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